Wednesday, July 31, 2019

Darum geht es mir immer – um das Merkwürdige

10:05:00 PM

Ein Beitrag von: Max Kling

Der Straßenfotograf Max Klingt aus dem Rhein-Main-Gebiet verrät uns heute, warum Frankfurt auch nach Jahren immer noch eine spannende Kulisse ist und warum ihn merkwürdige Geschichten faszinieren.

Max, erzähl uns etwas über Dich. Wer bist Du und was machst Du so?

Seit Mitte der Neunziger lebe ich im Rhein-Main-Gebiet und arbeite als Berater in Werbung und Marketing. Schon seinerzeit war AGFA mein liebster Kunde und passte gut zu meiner Leidenschaft für Fotografie. Meine eigene Schwarz-Weiß-Fotografie habe ich aber mit Ilford-Material gemacht. Damals standen historische Rennsport-Projekte wie die Mille Miglia, Oldtimer-Grandprix etc. im Fokus.

Veröffentlicht habe ich die Projekte in amerikanischen und deutschen Zeitschriften. Hinzu kam ein Nachwuchsförderpreis für Fotografie, den ich mehrere Jahre mit verantwortete und organisierte. 2016 kam ich dann durch Zufall in Kontakt mit einigen US-amerikanischen Straßenfotografen, die in New York und Philadelphia arbeiteten. Das war Inspiration und Auslöser, mich nach Jahren der fotografischen Abstinenz mit dem Thema Straßenfotografie auseinanderzusetzen.

Das Gefühl, das kann ich, das will ich, das muss ich, das mach ich und zwar hier in Frankfurt, begann mich vollständig einzunehmen. In Japan habe ich dann eine gebrauchte Ricoh GRD gekauft und einfach angefangen. Alles ging dann relativ schnell, erste kleine Ausstellungen und Veröffentlichungen und Menschen, die Geld für meine Bilder ausgeben. Aber neben all dem ist das Wichtigste für mich, zu spüren, dass mein Herz klopft, wenn ich mich mit Fotografie beschäftige. Dann weiß ich, dass ich das Richtige tue.

Mann vor WerbeanzeigeStraßenaufnahme mit Pfeilen am Boden

Wie würdest Du Deinen fotografischen Stil beschreiben?

Es geht mir nie darum, einfach nur das Leben abzubilden. Irgendwelche Menschen, die irgendwo langlaufen oder irgendetwas tun, interessieren mich nicht. Irgendwelche Gebäude auch nicht. Spannend wird es für mich, wenn das Bild einen guten Aufbau hat und mir die Situation zusätzlich eine Geschichte erzählt, meiner Fantasie einen Schubs verpasst.

Auch wenn ich immer wieder feststelle, dass ich die größte Resonanz und auch die meisten Anfragen nach Bildern bekomme, auf denen die Architektur der Stadt die Hauptrolle spielt, so sind es doch die Menschen, die mich interessieren. Nah ran, den richtigen Moment erahnen, schnell und mutig sein.

Es gibt aber auch Bilder von Frankfurt von mir, die gerade durch das Fehlen der Menschen lebendig werden. Straßen, die nie, nie, nie leer sind – aber auf dem Bild schon. Dann kommt auch da etwas Merkwürdiges ins Spiel.

Ich denke, darum geht es mir immer – um das Merkwürdige. Das suche ich und versuche, es festzuhalten. Dabei hilft mir die Ricoh. Festbrennweite, weitwinkelig – Du musst nah heran. Meine Bilder sind dicht, kontrastreich, körnig, rau und ich hoffe, merkwürdig.

Straßenaufnahme mit Überlagerung

Du fotografierst ausschließlich in Frankfurt?

Nicht ausschließlich, aber schwerpunktmäßig, da ich hier lebe, die Stadt kenne und hier viel unterwegs bin. Aber man muss natürlich auch sagen, dass Frankfurt sehr, sehr viel visuelles Potenzial bietet. Große Vielfalt und Kontraste. In allem. In den Strukturen, den Menschen, den Situationen. Situationen entstehen immer und überall, oft unerwartet und spontan.

„Elsewhere“ nenne ich die Bilder, die mir auf Reisen und außerhalb Frankfurts begegnen. Dazu habe ich die Ricoh immer in der Tasche. Doch ich verfolge auch gezielt Projekte, die in Frankfurt gar nicht möglich wären. Beispielsweise bin ich in meinem Projekt „Second Life“ jeden Spätsommer gezielt im Umland unterwegs. Dort beschäftige ich mich mit der merkwürdigen Welt der dörflichen Kerwe, Kerb, Kirchweih, Kirmes, Kier oder wie auch immer die Feste im regionalen Zungenschlag genannt werden.

Hier, bewusst ganz ohne Menschen. Parallelwelt. Frühmorgens, wenn die Buden noch zu und die Menschen zu Hause im Bett sind. Oder wenn die Buden gerade aufgebaut werden. Dieses Projekt wäre in Frankfurt allein gar nicht möglich.

Mann hinter einer durchsichtigen TürStraßenaufnahme mit Spiegelung

Würde sich Deine Bildsprache in einer anderen Stadt verändern?

Ja und nein. Die Sujets und Inhalte der Bilder sind definitiv abhängig von Stadt, Land und Fluss. Die Architektur, die Menschen, das Leben, die Situationen geben den Takt vor. Und der ist überall anders. Das hat natürlich Einfluss auf Art und Inhalt der entstehenden Fotografie. In Frankfurt bin ich zwar auch immer wieder überrascht, was geschieht und entsteht, aber ich bin vorbereitet. Intuition und fotografischer Instinkt haben hier eine breite Basis.

Was sich definitiv nicht verändern würde, ist das sehr nahe Herangehen, die hohen Kontraste, die Fokussierung auf die besonderen, merkwürdigen Situationen und die gut komponierten Bildaufbauten.

Kirmeswagen in einer Wohngegend

Du bleibst der klassischen Straßenfotografie treu und fotografierst Deine Projekte in schwarzweiß. Warum kommt Farbe für Dich nicht in Frage?

Ich bin immer beeindruckt, was Kollegen in Farbe zaubern. Die Vielfalt der farblichen Ausdrucksmöglichkeiten ist enorm. Ich finde beispielsweise den brachialen Naturalismus eines Martin Parr großartig, den Stil von Joel Meyerowitz extrem inspirierend und die farbigen Arbeiten von Saul Leiter umwerfend, um nur einige der Großen zu nennen.

Ich selbst bin von Zeit zu Zeit auch immer wieder versucht und experimentiere in Richtung Farbfotografie. Letztendlich sind es aber immer die Schwarzweißarbeiten, die mich bewegen, mich festhalten und berühren.

Ich muss die Alltäglichkeit mit anderen Augen sehen. Und ich möchte, dass die Menschen, die meine Bilder betrachten, das ebenfalls tun. Denn darin geht es um Szenerien und Momente, wie sie jede*r nahezu täglich sehen kann – tatsächlich aber selten wahrnimmt. All diese Szenerien bleiben ungesehen. Denn unser Blick ist verstellt, unser Geist heute schon im morgen und unser Auge taub von den Nadelstichen der digitalen und farbigen Bilderflut.

Ich möchte, dass meine Bilder dazu beitragen, innezuhalten. Der Verzicht auf Farbe seziert die Normalität urbanen Lebens und gibt uns Zeit, eigene Gedanken und Geschichten darin zu entwickeln. Der Verzicht auf Farbe reduziert das Übliche auf das Wesentliche. Der Mensch in der Alltäglichkeit seines Seins und Tuns – Schwarz und Weiß, Licht und Schatten, Kontraste und Strukturen. Darum geht es mir.

Treppenhaus mit Blick nach draußen

Welche kleinen und großen Erfolge konntest Du mit Deinen Arbeiten bisher erreichen?

Ich beackere das Feld der Straßenfotografie erst seit zwei Jahren. Neben Auszeichnungen auf diversen Fotografieplattformen im Netz und einer Veröffentlichung im April 2018 im EYE-Magazin gab es bislang einige Ausstellungen und Top-Ten-Platzierungen bei Wettbewerben. Aktuell habe ich eine Anfrage einer Bank nach mehreren Bildern und ich verkaufe kontinuierlich Bilder an private Sammler. Da gibt es auch schon einige Stammkund*innen, was mich sehr freut.

Gibt es ein Bild, das in einem besonderen Moment entstanden ist und an das Du Dich jetzt spontan erinnerst? Was hat es damit auf sich?

Puh, so viele Bilder, so viele Geschichten. Schwer, sich zu entscheiden. Ich nehme mal dieses, weil es auch symptomatisch für das Thema Straßenfotografie ist.

Mann sitzt vor einem Plakat mit Schwimmerin

„Water Love“, entstanden im März 2017 in der Braubachstraße in Frankfurt.

Am Fotografie Forum Frankfurt war mir ein Plakat aufgefallen. Es handelte sich dabei um eine Fotografie von Lurdes R. Basoli. Mein Plan war, eine Situation einzufangen, in der Passant*innen mit dem Plakat interagieren. Also fuhr ich hin.

Als ich dort ankam, sah ich schon von weitem einen Arbeiter davor sitzen. Oh Mann, dachte ich, geh weg, ich will hier fotografieren. Tat er aber nicht. Er saß da, rauchte und beschäftigte sich mit seinem Smartphone. Um die Zeit zu überbrücken, machte ich ein paar Schüsse aus verschiedenen Perspektiven. Das ging etwa zehn Minuten so. Dann stand er auf und ging – ohne mich überhaupt bemerkt zu haben. Gut, dachte ich, jetzt kann’s ja losgehen. Und ich konnte „endlich“ damit beginnen, meinen Plan in die Tat umzusetzen.

Ungefähr eine Dreiviertelstunde lang fotografierte ich die unterschiedlichsten Szenerien und Kombinationen. Menschen mit und ohne Schirm, Asiat*innen, Europäer*innen, Menschen beim Laufen, Schauen, Stolpern – alles. Gut, dachte ich. Schöne Sachen dabei. Und ging.

Beim Sichten und Entwickeln der Bilder gab es dann die Überraschung. Es gab ein Bild, das aus allen anderen hervorstach: „Water Love“. Es war das erste Bild, das ich an diesem Tag aufgenommen hatte. Und zwar in den zehn Minuten, als ich ja eigentlich noch gar nicht begonnen hatte zu fotografieren, sondern nur wartete.

Die Spannung in diesem Bild fasziniert mich bis heute. Der Arbeiter, der die Schwimmerin hinter ihm offenbar gar nicht bemerkt, versunken in seine virtuelle Welt. Die Schwimmerin, die eigentlich gedruckte, tote Materie ist und trotzdem ganz lebendig mit den Betrachtenden kommuniziert, ihnen zuzuzwinkern scheint.

Jede*r sieht in diesem Bild etwas anderes. Auf einer Vernissage sprach mich ein sehr sympathischer, junger Mann an und erzählte mir, dass er vor ein paar Jahren als Bootsflüchtling aus Syrien nach Deutschland kam. Dieses Bild berühre ihn sehr. Er sah darin die ganze, aktuelle Geschichte und Situation seines Volkes und die Europäer*innen, die den Menschen, die über das Wasser kommen, den Rücken zukehren.

Und ich? Ich habe eigentlich nur gewartet. Gewartet, bis ich das Bild machen konnte, das ich im Kopf hatte. Und dabei habe ich dann ein ganz anderes gemacht. Vielleicht würde ich die Situation heute schneller erkennen, anders einschätzen, aktiver damit umgehen. Ob dadurch aber ein besseres Bild entstehen würde, weiß ich nicht.

Vieles was hier passierte, steht ganz ursächlich für meine Auffassung von Straßenfotografie. Du hast einen groben Plan im Kopf, irgendeine Idee. Und auf dem Weg zu dieser Idee geschehen ganz viele, unvorhersehbare Dinge. Ab hier spielen dann Intuition, Erfahrung und das ganze inhalierte Wissen um Bilder, Komposition, Licht, Kontraste, Strukturen und Geschichte die Hauptrolle. Wenn das zusammenkommt und noch eine Prise Glück im Spiel ist, dann entsteht ein gutes Bild.

Mann in der U-Bahn

Welchen Tipp kannst Du Gästen Frankfurts in Sachen Straßenfotografie mitgeben?

Wie immer: Treibt Euch herum, assimiliert Euch, macht Euch unsichtbar. U-Bahnfahren hilft. Dort entstehen oft schon gute Situationen und es sind sehr viele unterschiedliche Menschen ganz automatisch dicht an Euch dran. Außerdem kommt Ihr so schnell von einem Ort zum anderen. Nutzt die unterschiedlichen Strukturen, Texturen, Architekturen – Frankfurt ist voll davon. Ich persönlich beziehe gern Plakate, Typografie oder Schilder in meine Bilder mit ein.

Gutes Schuhwerk, Ersatzbatterien und Speicherkarten – und los geht’s. Wenn es dunkel wird, nicht aufhören! Jetzt geht’s erst richtig los. Wer noch nicht da war, kann abends einfach mal ins Bahnhofsviertel gehen. Es gibt viel Licht und viele Kontraste. Auch wenn vieles schon fotografiert ist, findet man immer wieder Situationen und Stellen, die in der Form noch keiner aufgenommen hat.

Frau sieht aus dem Fenster eines Ladens

Was, wen oder wo würdest Du gern mal fotografieren?

Immer dort, wo es lebendig und für unser europäisches Auge merkwürdig ist. Klassisch also natürlich New York und andere amerikanische Städte, aber auch Asien, Tokyo, Hongkong, etc. Vor allem die Nächte dort finde ich spannend und auch da wieder die urbane und fremde Typografie als Teil des Motivs.

Herzlichen Dank für dieses Interview Max, vielleicht begegnen wir uns eines Tages in den Großstädten dieser Welt.

Das Interview erschien bereits im Magazin Soul of Street. Wir veröffentlichen es mit freundlicher Genehmigung.


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31. Juli 2019

4:02:00 AM

Das Bild des Tages von: Milan Vopalensky


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Wildlife Photography: How to capture stunning Back-lit Photos

3:39:00 AM

A photographer’s development can be split very easily into two halves. The first half is when the learning curve is the steepest – where you try to come to terms with the basics of exposure, metering, auto-focus, etc. Once that initial hurdle is overcome, things tend to take different paths for different photographers. When you start capturing wildlife photos, for example. you always worry about getting sharp images.

The second half of development is where you are comfortable with your gear and you start noticing and improving on the background. I think once this stage is conquered, the next one is the fun stage. This is the point where you have the urge to break all rules.

One of the top-most rules to be broken is placing the source of light behind your shoulder when capturing wildlife photos.

Take a look at the first sketch below:

Sketch #1: Front lit Wildlife Photos

Sketch #1: Front lit Wildlife Photos

This is how all of us have clicked and still do for most of our wildlife photos. After all, the exposure for this scenario is quite easy as everything is evenly lit in most cases.

Lets look at something diametrically opposite of this. In the following sketch, the source of light is directly opposite. It’s behind the subject instead of behind the photographer.

Sketch #2: Back lit Wildlife Photos

Sketch #2: Back-lit Wildlife Photos

This is what shooting into the light to create back-lit wildlife photos is all about. Its challenging in terms of controlling the exposure, it’s challenging in terms of controlling the focus, but it is mighty rewarding once you get the hang of it. Believe me, after a certain point of trying it, it’s addictive.

Take a look at the following image. The photographer positioned himself in such a way that the source of light (in this case, the sun) was behind his shoulder. There is beautiful light on the subject. Most of the light on the subject is being reflected onto the camera. It looks absolutely regal, doesn’t it?

  • Image #1: Front Lit Wildlife Photo

Now take a look at the next image (Image #2). It is the same subject but in this case, the photographer chose a different position. Slightly rim-lit, this one clearly holds the edge. It clearly shows the photographer’s perspective.

  • Image #2: Back-lit Wildlife Photo

For Image #2, the light is coming in from behind the subject and almost directly into the camera. The result is an image dominated by the warm light and that, with the correct angle of the sun, shows the rim of the subject lit-up.

This way of shooting is called shooting into the light, where the photographer is positioned such that the source of light is behind the subject. It’s a challenging style in terms of focusing and metering but, once you get it right, it’s an absolute gem.

Lets take a look at the steps needed to achieve this.

Step 1 – Exposure

When you shoot into the light, most of the time the camera exposure meter is fooled by the amount of light coming in. I usually have to play around with the exposure to achieve a desired result. There are three kinds of images that you can make when shooting into the light.

  • Wildlife Photo: Rim Light

  • Wildlife Photo: Silhouette

  • Wildlife Photo: Back Light

  • Rim-lit: This is the result of a darkish background and a little bit of the light bouncing off of the subject’s fur. To enhance the rim-lit effect, a bit of under-exposure helps.
  • Silhouette: This is when the background is the sky/water with a low hanging source of light rendering the subjects black. It can be achieved either with underexposure or exposure-lock on the sky.
  • Back-lit image: These are images where the entire subject is almost decently exposed. The image simply looks different because of the way you use the light. (This blog is more about back-lit images; the rim-lit/silhouettes varieties each warrant their own blog.) The metering depends on the strength of the light coming into your sensor, but I have often found myself underexposing to get the images right under a strong source of light and vice-versa.  Shooting into the light is more of a creative way of looking at things and takes you one step away from being a documentary photographer.

Step 2: Focusing

Probably the toughest parameter of the lot. When you shoot with the sun very low and into the camera, like you often would in this situation, the contrast in the overall scene falls and the camera then struggles to achieve critical focus on the subject. Please note that, in one way or another, all our focus mechanisms work better when the contrast is highest. So, many times you need to help your camera with Manual Focus Assist to lock on.

Unless I am looking specifically for rim-lit, I also use the 3/4th approach. Meaning, I wouldn’t be standing directly opposite to the source of light but slightly off that line. This helps retain more contrast in the entire shot.

Step 3 : Visualize

Wildlife photography by Rahul Sachdev

Back lit lioness by Rahul Sachdev

Shooting into the light does not come naturally, at least when you start. It’s going to take some practice before you can start visualizing the results/images well. The best way, as always, is to put yourself in the locations where it is possible to click into the light. Practice and you’ll soon start loving it.

Step 4 : Take the Shot

Well, you are almost there. There is only one more thing to watch out for. Lens flare. With the sun facing your camera, the chances of having lens flares in your images are high. In these cases, be sure to use the lens hood.

Back lit Wildlife Photography by Rahul Sachdev

Back lit Wildlife Photography by Rahul Sachdev

That’s it. Go ahead and make some different kind of images. Use the light and use it well. It might take a little practice but I would love to see you try this approach.

Feel free to comment and share your images with us.

About Author Rahul Sachdev

My interest in wildlife goes back to my play-school days. I remember having a collection of plastic replicas of wild animals and believe me, that collection used to be as dear as gold to me. The fact that I grew up on stories of Jim Corbett helped a lot as well. I started wildlife photography around 2004. Thats the year when I had a family outing to Ranthambhore national park in India and that trip changed a lot of things for me. I had a Nikon N65 (a film camera) then and a basic 70-300mm lens. I did not make any decent images during that trip, I did not see a tiger on that trip but it definitely served as a trigger for my journey as a wildlife photographer because it made me aware of the sounds and colors of nature like never before.

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Tuesday, July 30, 2019

HOME

10:03:00 PM

Veralssener Raum mit Gräsern

Die Häuser aus der Serie „Home“ stehen im Iran und wurden aufgrund von politischen oder sozialen Konflikten verlassen. Gohar Dashtis Aufnahmen zeigen, was passiert, wenn man sein Zuhause verlässt. Die Kraft der Natur beginnt, die Häuser zurückzuerobern. Die Treppen werden von Schlingpflanzen überwuchert und aus den Dielen bricht ein Blumenmeer.

Wenn ich in meinen Werken über Krieg spreche, bezieht sich das auf den Krieg in der Welt und auch auf meine Erinnerungen an den Krieg, als ich ein Kind war. In meiner Projekt „Home“ geht es dabei nicht nur um eine persönliche Erforschung der Natur, sondern auch darum, wie Natur politisch sein kann. Was passiert mit der Umwelt, wenn die Bevölkerung durch den Krieg vertrieben oder vernichtet wird? Menschen sind vergänglich, während die Natur eine Konstante ist. Sie wird noch lange überdauern, nachdem wir alle weg sind.

Verlassener Raum mit Pflanzen

Verlassener Raum mit Pflanzen

Verlassener Raum mit einem Baum

Verlassene Treppe mit Algen

Verlassener Raum mit Pflanzen

Verlassener Raum mit Moos

Verlassener Raum mit Pflanzen

Gohar Dashti wurde 1980 in Ahvaz im Iran geboren und hat 2005 ihr Studium der Fotografie an der Kunstuniversität Teheran abgeschlossen. Ihre lyrischen Arbeiten sind stark inszeniert und spielen mit den Grenzen zwischen Realität und Fantasie. Im Hintergrund steht dabei immer wieder der Krieg, den sie als Kind erlebt hat.


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30. Juli 2019

4:02:00 AM

Das Bild des Tages von: Felix Wesch


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Soft Photography Filter Case – Only 20 Remaining in Stock!

3:24:00 AM

Packing our gear is always a challenge. We have a lot to carry, so we need to make the most of every square centimeter in our camera bags. Bulky cases take up space that could be used for other purposes – but our filters need to be protected. Several years ago, Varina decided she could make a better filter case than any she’d seen on the market – so she threw together a quick prototype to try out her idea. The prototype worked so well that she never bothered to revise it and make a better one… that is, until students started noticing her design and asking if they could get one.

  • Brand new colors, and our original design.

  • Varina still uses the original prototype – it ain’t pretty, but it works!

In 2013, after a year of searching for the best materials – and finding someone who could sew to exacting specifications – we released our first short run of filter cases. It sold out in 48 hours.

  • We didn’t realize they’d be so popular.

  • Simple, folding design – and pretty colors. 🙂

Now – at long last – we are offering our perfected design once again… but only until we run out (only 20 remaining in stock). It fits photography filters up to 100mm x 125mm. Our soft photography filter case is available in brand new colors – but the design is the same. Get one for yourself!

Simple 100mm photography filter cases designed to keep your filters organized and clean – without taking up unnecessary space in your bag. Smart, Minimalist, Eeffective!

About Author Varina Patel

There is nothing more remarkable to me than the power of nature. It is both cataclysmic and subtle. Slow and continuous erosion by water and wind can create landscapes every bit as astonishing as those shaped by catastrophic events – and minuscule details can be as breathtaking as grand vistas that stretch from one horizon to the other. Nature is incredibly diverse. Burning desert sands and mossy riverbanks… Brilliant sunbeams and fading alpenglow… Silent snowfall and raging summer storms… Each offers a unique opportunity. I am irresistibly drawn to the challenge of finding my next photograph, and mastering the skills required to capture it effectively.

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About Us

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The lens in focus

“Life is like a camera. Just focus on what’s important and capture the good times, develop from the negatives and if things don’t work out, just take another shot.” — Unknown

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