Und dann war schon wieder Ende Februar. Die Zeit rast und wir schauen vorsichtig auf unsere guten Vorsätze für 2018. Vielleicht hattet Ihr sie Euch auch gemacht: Mehr fotografieren, mehr experimentieren, weniger abhängig von anderen sein? Falls die Umsetzung noch nicht geklappt hat, lasst den Kopf nicht hängen: Jeder Tag ist ein guter Tag, um etwas Neues zu beginnen. Vielleicht findet Ihr ja in den browserfruits ein wenig Inspiration dafür.
Linktipps
• Ein Videoportrait über Ilka Brühl, die beweist, wie schön das Unperfekte ist, gibt es in der RTL Nord Mediathek. → ansehen
• „Ganz schön viel Werbung. Du musst es ja nötig haben.“ – Diese Worte auf einen gesponserten Beitrag auf Facebook bekam Andreas Jorns und räumt in seinem Blogbeitrag einmal auf mit Vorurteilen. → ansehen
• Jeff Cully fotografiert vom Hubschrauber aus die Villen der Superreichen in Amerika. Vice hat ein Interview mit ihm. → ansehen
• Vor Gericht bekam jetzt ein frisch verheiratetes Paar Recht, das ihren Hochzeitsfotografen auf Entschädigung verklagt hatte, weil seine Bilder schlecht waren und wichtige Personen nicht abgebildet waren. → ansehen
• My Modern Met zeigt die prämierten Fotos des Birth Photography Contests. → ansehen
• Auf Photoshelter wird gefragt, warum die prämierten Fotos des World Press Awards fast ausschließlich Leid und Gewalt zeigen und ob dies eine verzerrte Sicht auf unsere Realität schafft. → ansehen
• Die Entfernung eines umstrittenen Werkes von Santiago Sierra hat die Eröffnung der Internationalen Messe für Zeitgenössische Kunst Arco in der spanischen Hauptstadt Madrid überschattet. → ansehen
• Ve Wolff war mit der Kamera in Lappland unterwegs. Das Fernweh Collective zeigt ihre Bilder. → ansehen
• Later schaut mit einigen Expert*innen in die Zukunft und erklärt, was sich auf Instagram 2018 wahrscheinlich ändern wird. → ansehen
• Der Fotograf Espen Rasmussen hat fast zwei Jahre lang den Aufstieg von Rechtsextremen in ganz Europa dokumentiert. Feature Shoot berichtet. → ansehen
Buchempfehlungen
„No Man’s Land: Zwischen Utopie und Wirklichkeit verlassener Orte“ : Was, wenn Tiere die einzigen Überlebenden auf unserem Planeten wären? Henk van Rensbergen fotografiert verlassene Orte wie Szenen einer postapokalyptischen Welt. Palazzi, stillgelegte Fabriken und leerstehende Krankenhäuser werden dabei zu einer faszinierend-unheimlichen Gegenwelt, in der sich Tiere das zurückerobern, was einst der Mensch dominierte. Ungewöhnlich komponierte Bilder voll meditativer Ruhe, die zur Besinnung und zum Nachdenken über den Zustand und die Zukunft der Erde einladen. Das Buch ist im Verlag Knesebeck erschienen und kostet 50 €.
„Man Ray“ bediente sich in erfinderischer und spielerischer Manier einer Vielzahl künstlerischer Medien und Techniken. Eine Auswahl von rund 170 Schlüsselwerken aus der ganzen Welt, darunter Gemälde, Fotografien, Objekte, Papierarbeiten, Collagen, Assemblagen und experimenteller Film. Die Publikation ergänzt wissenschaftliche Aufsätze mit Statements von Hans Kupelwieser, Bruce Nauman und James Welling sowie mit einer chronologischen Sammlung ausgewählter Zitate aus Man Rays Autobiografie anstelle einer konventionellen Biografie. Der Band ist im Verlag Kehrer erschienen und kostet 35 €.
Ausstellungen
Verborgenes Licht. Fotogramme künstlerisch erforscht
Zeit: 23. Februar bis 25. März 2018
Ort: Museum für Fotografie, Jebensstr. 2, 10623 Berlin
Heidi Specker
Zeit: 22. Februar bis 27. Mai 2018
Ort: Kunstmuseum Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 2, 53113 Bonn
Fotografie neu ordnen: Dinge
Zeit: 23. Februar bis 27. Mai 2018
Ort: Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz, 20099 Hamburg
Drüben auf Instagram
@toby.harvard – Toby zeigt auf Instagram analoge Nachtaufnahmen mit viel Rauschen und schrägen Farben.
Fotowettbewerbe
Digigraphie-Foto-Wettbewerb
Epson schreibt einen Fotowettbewerb für insgesamt drei Einzelausstellung in der Digigraphie-Galerie in Zingst aus. Gesucht werden die besten Fotos in den Themenblöcken „Architektur und Natur“, „Natur abstrakt“ und „Nachhaltigkeit“. Einsendeschluss ist der 9. April 2018.
Videos
Joey Lawrence fotografiert in Kriegsgebieten in Syrien und dem Irak. Im Video berichtet er von den Nutzungsmöglichkeiten von Drohnen in diesen gefährlichen Regionen.
Ein Kurzfilm über das Leben einer Kamera.
Unser Titelbild stammt von Spencer Kaff. Vielen Dank dafür!
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